Wer sich nicht darauf verlassen will, dass der Sommer seinen Job macht, der kann dem Poolwasser auf die Sprünge helfen und es selbst aufheizen. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten, von Sonnenkollektoren, Wärmepumpen bis hin zur elektrischen Heizung.
Hier ein kleiner Querschnitt durch die gängigsten Möglichkeiten mit Vor- und Nachteilen:
Sonnenkollektoren sind ökologisch sauber und mit einem Preis ab 200 oder 300 Euro auch verhältnismäßig günstig. Sie funktionieren jedoch nur wenn die Sonne scheint. Wenn Sie vorhaben trotz Schlechtwetter baden zu gehen, dann sollten Sie über eine Wärmepumpe nachdenken. Für eine Wärmepumpe brauchen Sie Platz. Sie ist beim Kauf teurer (ab ca. 3000 Euro) als die Sonnenvariante, im laufenden Betrieb aber günstig. Sie funktioniert in dem sie Luft ansaugt, erhitzt und mit einem Schlauch an das Wasser abgibt. Bei der dritten Möglichkeit, der elektrischen Poolheizung wird eine Heizspirale erwärmt. Diese gibt dann die Wärme an das Wasser ab. Sie sind meist recht günstig (ca. 600 Euro) und brauchen wenig Platz, Allerdings braucht man viel Strom bis das Wasser die Zieltemperatur erreicht hat. Zudem ist es nicht die umweltfreundlichste Variante. Für kleinere Pools oder Planschbecken könnte es aber eine gute Lösung sein. Als Anhaltspunkt habe ich folgende Rechnung gefunden: Um einen Liter Wasser um ein Grad Celsius zu erwärmen, braucht man ca. 1,2 kWh. Hat der Pool also ein Fassungsvermögen von 10 m3, braucht man 12 kWh Leistung. Der Preis für eine Kilowattstunde Strom in Privathaushalten beträgt rund 20 Cent.
Für alle Handwerker gibt es auch noch eine interessante Anleitung um selbst eine Poolheizung zu bauen: https://www.poolwissen.de/eine-poolheizung-selber-bauen und hier geht es zurück zum Überblick des Gartenpool Vergleichs.